Zeit für mich! Relaxen für die Schönheit

von | Nov 7, 2016

Gutes Aussehen ist nicht allein durch Cremen, Peelen und Pflegen zu erreichen.

Gerade in unseren hektischen Zeiten gehören Verwöhnen und Entspannen einfach dazu, um auch von innen heraus in Schönheit zu erstrahlen. Dafür gibt es viele Möglichkeiten.

Dunkle Augenringe, fahler Teint, stumpfes zerzaustes Haar, kleine Fältchen der Erschöpfung – das sind die typischen äußeren Anzeichen von Stress und Müdigkeit. Wie anders wirkt man dagegen nach einem erholsamem Urlaub oder einem relaxten Wochenende mit viel Schlaf: Die Augen leuchten, die Wangen sind rosig, die Haut strahlt. So möchten wir am liebsten immer aussehen! Darum sollte man sich regelmäßig kleine Auszeiten gönnen, um den Alltag loszulassen und neue Gelassenheit und Kraft zu tanken.

Das kann schon im Kleinen beginnen, beispielsweise mit einem heißen Verwöhnbad mit duftenden Zusätzen nach Feierabend oder mit einer dampfenden Tasse würzigem Kräutertee zwischendurch. Ebenso wirken ein zehnminütiges Power-Nickerchen, eine halbe Stunde Meditieren oder intensives Musikhören unglaublich entspannend – wenn man es bewusst genießt. Darüber hinaus gibt es noch spezielle Relax-Angebote, die der Schönheit und dem Wohlbefinden gleichermaßen auf die Sprünge helfen.

Massagen: Verwöhnen Körper und Geist

Ganzkörper-, Rücken- oder Fuß-reflex-zonen-massage, Ayurveda-, Aroma- und Thai-Massagen – es gibt zahlreiche verschiedene Arten, um den Körper durch Kneten, Klopfen oder Streichen zu behandeln. Allen gemein ist die entspannende Wirkung auf verkrampfte Muskulatur und das Lösen von Blockaden. Extras wie duftende Öle oder meditative Musik erweitern den wohltuenden Effekt darüber hinaus auf Geist und Seele. Man lässt sämtliche Alltagsbelange hinter sich und genießt mit allen Sinnen, während sich Sorgenfalten glätten und die Haut mit dem reichhaltigen Öl verwöhnt
und gepflegt wird.

Sauna und Dampfbad: Wohltuende Wärme

Beide Wärme-Anwendungen wirken ähnlich. Durch die trockene Hitze der Sauna (60 bis 95 Grad) und die feuchte Hitze des Dampfbads (50 bis 60 Grad) wird die Haut um etwa zehn Grad und die Körpertemperatur um circa zwei Grad erhöht. Im Wechsel dazu erfolgt mehrmals eine schnelle Abkühlung durch eine Dusche oder Eintauchen in ein kaltes Becken. Dieser Wechsel stimuliert Kreislauf und Stoffwechsel, schwemmt Giftstoffe aus Haut und Bindegewebe. Saunagänge und Dampfbäder entspannen die Muskulatur und sorgen für einen prallen, rosigen Teint.

Lichtbäder: Balsam für die Seele

Hier gibt es verschiedene Varianten. Zum Beispiel die Farblichttherapie in der Sauna mit abwechselnd roter, gelber, grüner oder blauer Beleuchtung. Jede Farbe hat dabei eine eigene Wirkung auf die Psyche, so ist Blau harmonisierend, Gelb anregend, Grün ausgleichend und beruhigend. Herrlich erholsam und entspannend ist auch ein Sand-Lichtbad, das in einer Stunde einen Sommer-tag am Strand nachahmt. Man liegt auf warmem Sand und anfangs sanftes UV-Licht wird langsam heller und immer wärmer, bis es im Zenit steht und dann allmählich abnimmt, kühler und dunkler wird. Stark gegen den aktuellen Winterblues wirken so genannte Lichtduschen oder Tageslichtlampen, die bis zu 10.000 Lux erzielen. Sie strahlen dadurch sehr hell und gleichen den jahreszeitlich bedingten Lichtmangel aus, der bei vielen Menschen Niedergeschlagenheit auslöst. Neurologische Praxen bieten sie als Therapie an, man kann auch spezielle Schreibtischlampen kaufen und mittlerweile gibt es sogar ein Gerät, das therapeutisches Licht übers Ohr zu den empfindlichen Gehirnteilen weiterleitet.

Das tut mir gut

Ruth Bastuck
Agenturchefin, 3K Agentur für Kommunikation
„Ich mache morgens Yogaübungen und versuche, damit schon etwas gelassener in den Tag zu gehen. So ein Sonnengruß am frühen Morgen ist echt toll, dehnt, streckt und weckt den ganzen Körper. Am Abend entspanne ich mit einer großen Tasse Tee, am liebsten mit Zimt und Kardamom drin. Und wenn der Tag ganz schlimm war, hilft ein altes Hausmittel meiner Mutter: Wärmflasche auf den Bauch. Wirkt wohlige Wunder.“

Nicole Franke-Gricksch
Chefredakteurin von Gesunde Medizin
„Egal, ob es warm oder kalt ist, ich gehe laufen. Auch wenn es im Winter oft Überwindung kostet, in den leichten Laufklamotten loszutraben, ist es mir sehr wichtig. Während des Laufens fällt alle Anspannung von mir ab. Das Ergebnis ist eine Extra-Portion Energie und ein tolles Körpergefühl. Und mein Spiegelbild schaut mich danach mit rosa Wangen und strahlenden Augen an.“

Wohlfühlmomente zum Verschenken

Weihnachten steht vor der Tür und so mancher sucht noch immer nach einem passenden Geschenk. Eine schöne Idee ist da zum Beispiel ein Gutschein zur Entspannung. Ein breites und bundesweites Angebot für Geschenkgutscheine zum Erholen und Relaxen findet man im Internet etwa unter www.mydays.de, www.einmalige-erlebnisse.de oder www.erlebnisgeschenke.de.

Shiatsu: Sanfte Berührungen

Beim Shiatsu (übersetzt: Fingerdruck) handelt es sich um eine japanische Wohlfühl- und Relaxbehandlung, bei der durch sanfte Drucktechniken der Finger, Hände und llenbogen am bekleideten Körper gearbeitet wird. Die Berührungen dienen dazu, Blockaden zu lösen und so den Fluss der Lebensenergie (Ki) anzuregen. Denn wenn die Energie ungehindert fließt, werden Gesundheit und Lebensfreude gefördert – Voraussetzung für eine positive Ausstrahlung.

Floating: Traumhafte Schwerelosigkeit

Schwerelos in körperwarmem, hochkonzentriertem Salzwasser schweben, in einem speziellen Tank oder Becken, bevorzugt bei Stille und Dunkelheit – das ist Floating, ein besonders angesagter Wellness-Trend. Aufgrund der Wassertemperatur und der ausgeblendeten Außenreize soll sich das Gefühl für die eigenen Körpergrenzen auflösen und eine tiefe physische und geistige Entspannung erreicht werden. Eine herrliche Erfahrung, nach der man sich wie neugeboren fühlt. Und dank des Salzwassers zudem wohltuend bei vielen Hautproblemen wie Neurodermitis oder Schuppenflechte.

Vier Relax-Übungen für zwischendurch

Augen schweifen lassen:
Ob im Büro oder zu Hause – unser Blick ist häufig auf den Computerbildschirm, den Fernseher oder eine Tätigkeit gerichtet. Darum immer mal wieder den Blick abwenden und aus dem Fenster auf einen Punkt möglichst weit in der Ferne schweifen lassen. Das beruhigt und entspannt die Augen.

Ruhig atmen:
Atmen Sie fünf Sekunden lang langsam ein, halten dann fünf Sekunden die Luft an und atmen anschließend zehn Sekunden lang wieder aus, dabei Augen schließen. Sechsmal wiederholen. Danach fühlen Sie sich sofort viel ruhiger.

Stress abschütteln:
Gerade aufgerichtet hinstellen, beide Arme hoch über den Kopf strecken und allen Stress in den Armen und Händen sammeln. Nun mit einem Seufzer beide Arme herabfallen lassen und dabei kräftig ausatmen. Hände schlaff hängen lassen und ausschütteln. Ein paar mal wiederholen.

Lockere Zunge:
Eine ganz simple Übung, für die Sie einfach nur Ihre Zunge entspannen müssen. Sie sollte ganz locker im Mund liegen, die Lippen sollten leicht geöffnet sein und der Kiefer leicht herabhängen. 30 Sekunden auf diesen Zustand konzentrieren.