Strahlend schöner Teint

von | 7. Oktober 2014

Eine ebenmäßige, glatte und reine Haut ist Sinnbild für Schönheit und Gesundheit – so einen traumhaften Teint wünschen sich die meisten Frauen. Doch leider trüben nicht selten Irritationen, Pickelchen oder Fältchen das makellose Erscheinungsbild der Haut. Das kann Veranlagungssache sein oder auch das Resultat falscher Pflege. Da ist das richtige Beauty-Know-how gefragt.

Zunächst einmal ist es wichtig, den eigenen Hauttyp zu kennen. Darauf abgestimmt sollten dann auch die Pflegeprodukte sein. Als goldene Regel gilt: Trockene Haut braucht Fett, fettige Haut braucht Feuchtigkeit. Die meisten Menschen haben allerdings eine so genannte Mischhaut. Das heißt die T-Zone (Stirn, Nase, Kinn) ist eher fettig, während die Wangen zur Trockenheit neigen. Hier können an den entsprechenden Stellen dann jeweils Produkte für trockenen oder fettigen Teint benutzt werden – oder spezielle ausgleichende Cremes.

Den Hauttyp erkennen

Um zu erkennen, welchen Hauttyp man hat, muss man seine Haut gut beobachten: Wie fühlt sie sich nach der Reinigung an? Spannt sie und schuppt sie schnell? Dann ist sie eher trocken. Bildet sich rasch wieder ein öliger Film und zeigen sich Unreinheiten? Das ist typisch für fettigen Teint. Und bei Rötungen und Juckreiz gehört man eher zum Typ mit sensibler Haut, die Pflege mit beruhigenden Wirkstoffen braucht. Wer unsicher ist, sollte sich vom Dermatologen beraten lassen.

Eine Grundregel ist, nicht ständig zwischen verschiedenen Pflegeprodukten zu wechseln und so die Haut mit immer anderen Wirkstoffen zu belasten. Denn dies kann zu Reizungen, Irritationen und Entzündungen führen, besonders bei empfindlicher Haut. Weiterhin sollte man sich an eine tägliche Gesichtspflege-Routine gewöhnen, die aus mehreren Schritten besteht.

Reinigung ist das A & O

Punkt eins ist die Reinigung. Belastende Substanzen aus der Umwelt und Make-up müssen besonders abends gründlich entfernt werden, damit sich die Haut über Nacht ungestört regenerieren kann. Je nach Hauttyp eignet sich dafür ein mildes Gel, Schaum, Milch oder Öl. Wimperntusche und Co. lösen sich mit speziellem Augen-Make-up-Entferner. Bei Frauen, die nicht gerade unter fettiger Haut und Pickeln leiden, genügt morgens zur Reinigung warmes Wasser.

Anschließend wird der Teint am besten mit einem Gesichtswasser (Tonic) geklärt. Vor allem Frauen mit trockener und empfindlicher Haut sollten darauf achten, dass es keinen Alkohol enthält. Das Tonic auf einen Wattepad geben und damit sanft übers Gesicht streichen – entfernt den Grauschleier, zieht die Poren zusammen und lässt die Haut frischer und rosiger wirken.

Creme sanft einmassieren

Nächster Schritt ist die Pflege. Tragen Sie eine auf die Bedürfnisse Ihrer Haut abgestimmte Creme sanft auf das Gesicht auf und massieren sie leicht ein, auch der Hals freut sich über seinen Anteil. Tagsüber ist eine leichtere Feuchtigkeitspflege empfehlenswert, nachts dann eine reichhaltigere Nachtcreme. Ab Mitte 20 sollte außerdem eine Augenpflege benutzt werden. Für jüngere Frauen eignen sich leichte Gels, die gegen Schwellungen und dunkle Ringe angehen. Reife Haut profitiert von Anti-Aging-Wirkstoffen wie Hyaluron oder Q 10. Behutsam einklopfen, denn die Augenpartie ist sehr empfindlich.

Alle weiteren Extras für die Gesichtspflege kommen nach Bedarf hinzu: Etwa einmal die Woche ist ein Peeling günstig – es entfernt abgestorbene Hautschüppchen und lässt den Teint rosig strahlen. Auch eine wöchentliche Gesichtsmaske verwöhnt und hilft dem Traumteint auf die Sprünge. Und besonders intensiv wirken Seren, die kurmäßig über vier bis acht Wochen täglich angewendet werden.

Gut geschminkt erblüht die Schönheit

Neben der Pflege spielt zudem gekonntes Schminken eine wichtige Rolle für die Schönheit des Gesichts. Die richtige Foundation ist das ganze Geheimnis. Für feinporige, klare Haut reicht eine leicht getönte Tagescreme. Fettiger und zu Unreinheiten neigender Teint braucht dagegen ein deckendes Make-up, das zugleich mattierend wirkt. Pickelchen und Co. sollten hier außerdem vorab mit einem Concealer abgedeckt werden. Und bei reifer Haut eignen sich Grundierungen, die Fältchen kaschieren – etwa durch sehr feine Schimmerpartikel, die das Licht reflektieren.

Beim Auftragen des Make-ups immer darauf achten, dass der Übergang zu Hals, Ohren und Haaransatz sanft verwischt wird, sonst sieht es leicht maskenhaft aus. Und was zum Abschluss niemals fehlen sollte: ein zarter Hauch von Farbe auf den Wangen. Puderrouge lässt sich meist leichter und gleichmäßiger verteilen als Cremerouge. Sparsam verwenden – man will ja nicht wie Rotbäckchen aussehen – und schon erstrahlt der Teint in jugendlicher Frische!